Paris Klassenstufe 10
„Oh, Champs-Élysées…“
Sie ist die Stadt der Haute Couture, der Wissenschaft, der Kultur und nicht zuletzt der Liebe. Paris!
Nachdem wir die elfte Klasse hinter uns gelassen hatten, gönnten wir uns erstmal eine Pause und fuhren vom 07.09.2014 bis 12.09.2014 nach Paris.
In der Frühe ging es los. Nachdem jeder einen Platz gefunden hatte, waren wir voller Vorfreude und konnten uns kaum auf den Sitzen halten.
Ursprünglich waren für die Reise 11 Stunden geplant, doch da wir genau in den Abendverkehr der Pariser geraten sind, wurden aus 11 leider 13 Stunden.
Fix und fertig kamen wir dann im Ibis Budget Hotel an.
Die Einrichtung der Zimmer war überraschenderweise sehr schön. Als wir uns in 3er Gruppen auf die Zimmer verteilt hatten, legten wir uns erschöpft ins Bett, um für den nächsten Tag fit zu sein.
Am zweiten Tag fuhren wir gleich nach dem Frühstück los, um Paris endlich entdecken zu können. Als wir uns alle hingesetzt hatten, ging es los, um Paris endlich kennen zu lernen.
Als Erstes erlebten wir eine Stadtrundfahrt, um erst einmal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu sehen.
Wir besichtigten den Eiffelturm, den Arc de Triomphe, die Champs-Élysées, den Louvre und vieles mehr. Nachdem wir die Stadt der Liebe näher erkundet hatten, konnten wir erstmal verschnaufen. Danach trafen wir uns bei Fragonard, um in die Geheimnisse der Parfümherstellung eingeweiht zu werden. Wohlriechend und auch etwas benebelt machten wir uns auf den Weg zur Sacré-Cœur.
Das Herz der Stadt lag verborgen auf einem Hügel und da der Bus nicht dorthin fahren konnte, mussten wir den Berg zu Fuß erklimmen.
Dabei entdeckten wir unter anderem das Moulin Rouge und das „Café des Deux Moulins“, in welchem der Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ spielt.
Endlich angekommen hatten wir Freizeit und durften die Gegend erkunden.
Alle schwärmten aus, um entweder Souvenirs zu kaufen, etwas zu essen oder einfach die Pariser Luft zu schnuppern. J
Nachdem der Mond aufgegangen war, trafen wir uns über den Dächern von Paris wieder und waren alle von der Aussicht restlos begeistert.
Mit einem wohligen Gefühl machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel.
Trotz einer kurzen Nacht starteten wir voller Motivation in den neuen Tag.
Wir hatten die Wahl, entweder die Champs-Élysées oder den Louvre zu besuchen. Leider war das weltbekannte Kunstmuseum an diesem Morgen geschlossen und deshalb entschieden sich einige dafür, den Dôme des Invalides zu besichtigen. Anschließend trafen wir uns wieder, um den Eiffelturm von Nahem betrachten zu können. Das riesige Metallgestell, welches mit einer Größe von 301m überzeugt, zog uns alle in seinen Bann. Der Eine bestieg den Riesen sofort, der Andere schaute sich lieber den Tour d’ Eiffel von unten an.
Den krönenden Abschluss des Abends bildete eine Bootsfahrt auf der Seine. Während dieser zwei Stunden hatten wir die Gelegenheit, tolle Bilder zu schießen und die herrliche Aussicht zu genießen.
Der Höhepunkt war eindeutig der „spargelnde“ Eiffelturm.
Es war hinreißend, den Eisenturm leuchten zu sehen.
Immer noch begeistert von den vorherigen Tagen, machten wir uns am Mittwochmorgen auf den Weg, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Zuallererst gingen wir gemeinsam zur Metro, dann trennten sich unsere Wege und jede Gruppe zog los.
Manch einer besuchte den Louvre, die Champs-Élysées, den Eiffelturm, die Notre-Dame oder setzte sich einfach in einen der herrlichen Parks, um die Sonne und die frische Luft zu genießen.
Am Abend gönnten sich die Meisten noch ein leckeres Dinner in einem französischen Restaurant.
Der letzte Tag in Paris war ein echtes Highlight: Wir besuchten das Disneyland Resort Paris.
Kilometer für Kilometer kamen wir unserem Kindheitstraum näher. An diesem Tag konnten wir uns den Wunsch erfüllen, einmal im Leben wieder Kind zu sein. Überschüttet mit Endorphinen tauchten wir in die Welt von Mickey Maus und Co. ein. Wir trafen die verschiedensten Disneyhelden wie aus Aladin, Toy Story, Schneewittchen oder Alice im Wunderland und genossen Achterbahnen am laufenden Band. Wir sahen das Disneyschloss, kauften uns Krönchen oder Mickey - Maus - Ohren und fühlten uns nicht mehr wie junge Erwachsene, sondern wie Grundschüler. Die Parade am Ende des Tages setzte dem Ganzen noch ein I-Tüpfelchen auf. Doch jeder merkte, dass sich dieses Gefühl der Unbeschwertheit mit der Zeit abschwächte und sich zu einer Abneigung gegen den Kitsch entwickelte. Schuld daran könnte auch die Bahn „It`s a small world“ gewesen sein, denn an diesem Ort lagen Grauen und aufgesetzte Fröhlichkeit nah beieinander.
Völlig erschöpft und müde machten wir uns nun auf den Weg gen Heimat.
Kaum einer konnte auf dem Weg nach Hause seine Augen offen halten und so ließen wir die Reise in unseren Träumen Revue passieren.
Eine sehr schöne Abschlussfahrt geht zu Ende